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Hier finden Sie Texte und Informationen zu älteren Veranstaltungen des Papst-Johannes-Stiftes, die für Sie von Interesse sein könnten.

Weihnachtspost für unsere Bewohnerinnen und Bewohner

Die Corona-Pandemie sorgt insgesamt sicher für keine schönen Erinnerungen. Aber tatsächlich sind in dieser Zeit auch Aktionen entstanden, über die man sich freut, wenn sie weitergeführt werden. So wie die Weihnachtspost-Aktion: Ursprünglich war die Idee, Seniorinnen und Senioren im Altenheim einen Weihnachtsgruß zu schicken, in der Zeit entstanden, als aufgrund von Corona Besuche im Altenheim sehr eingeschränkt möglich waren. Doch natürlich gibt es auch jetzt Bewohner, die nur wenig Post oder Besuch bekommen, da sie zum Beispiel nur wenige Angehörige haben oder diese weiter weg wohnen.

Umso schöner ist es, wenn dann ein Kärtchen ins Haus flattert, mit einem netten Gruß und ein paar persönlichen Worten – und vielleicht auch mit einem kleinen Geschenk wie etwa Plätzchen. Möglich gemacht haben dies Mitarbeitende von verschiedenen Aachener Unternehmen und Privatpersonen, die mit viel Aufmerksamkeit die Karten geschrieben haben.

Verteilt wurden die Karten dann pünktlich zum Fest, die Mitarbeitenden aus der Einrichtung haben sie den Bewohnern, die sich alle sehr gefreut haben und sehr gerührt waren, überreicht und auch vorgelesen.

Wir sagen danke, besonders an Jessica Hugot vom Regionalen Caritasverband, die das alles in die Wege geleitet hat.


Rotary Club Aachen Frankenburg bringt Geschenke

Geschenke für Senioren, die keine Angehörigen mehr haben, hat der Rotary Club Aachen Frankenburg überbracht. Dr. Volker Gehring, Pastpräsident Rotary Club Aachen Frankenburg, und Dr. Martin Gerth, Projektleiter des Rotary Clubs Aachen Frankenburg, haben die vielen bunten Päckchen und Pakete persönlich ins Papst-Johannes-Stift gebracht. Wegen der Corona-Pandemie war es nicht möglich, dass die Senioren selbst die Geschenke entgegen nehmen konnten, doch Marika Heidner vom Sozialdienst sowie Rainer Stroepen, Einrichtungsleitung, übernehmen diese Aufgabe gerne und werden die Präsente an die betreffenden Senioren weiterleiten, die sich sicherlich sehr freuen werden. Insgesamt haben sechs Altenheime in Aachen Päckchen, die von den Mitgliedern persönlich gepackt und gestaltet wurden, vom Rotary Club Aachen Frankenburg erhalten. (Fotos: Rotary Club Aachen Frankenburg)

Geschenke

Clown Frida bringt alle zum Lachen

Zu sehen und zu hören gibt es in den vergangenen Wochen so einiges vor dem Papst-Johannes-Stift. Nicht umsonst gibt es den Ausspruch „Not macht erfinderisch“ und so hat selbst die Corona-Krise etwas Gutes, nämlich „Musik vor dem Haus“ immer einmal pro Woche, da aufgrund des Betretungsverbotes keine Besucher die Einrichtung betreten dürfen. Und das schließt leider auch die Musiker ein, die sonst im Haus aufspielen.
Musiker und Künstler zeigen aber derzeit einmal pro Woche ihr Können vor der Einrichtung, nun war es Clown Frida, die die Bewohner an die Fenster lockte und zum Lachen brachte. Fröhlich bunt und lustig ging es zu, als Clown Frida ihre Späße trieb. Und auch das ist ja bekannt: „Lachen ist gesund“!


„Terrassenkonzert“ im PJS

Für eine schöne Abwechslung im „Corona-Alltag“ sorgen die „Terrassenkonzerte“ oder die Veranstaltung „Musik vor dem Haus“ im bzw. vor dem Papst-Johannes-Stift. Jede Woche gibt es ein anderes Konzert für die Bewohner, die nun den Klängen von Bärbel Ehlert an der Geige und Susanne Förster am Akkordeon lauschene konnten. Die beiden Musikerinnen lockten die Bewohner an die Fenster ihrer Zimmer, die das außergewöhnliche Konzert sehr genossen.

Doch auch die anderen Konzerte und Darbietungen vor den Fenstern erfreuen sich großer Beliebtheit.


Abwechslung im Alltag

Die Coronakrise hat natürlich Einfluss auf das alltägliche Leben unserer Bewohnerinnen und Bewohner. Das vorübergehende Betretungsverbot und das Aussetzen sämtlicher Veranstaltungen betrifft jeden einzelnen. Dennoch bemühen sich unsere Mitarbeiter, um ein wenig Abwechslung im Alltag. Aktivitäten in größeren Gruppen fallen natürlich aus, aber Spaziergänge im hauseigenen Garten sind nach wie vor möglich und werden gerne genutzt, kurzweilige Spiele auf den Wohnbereichen ebenso. Und der beginnende Frühling lockt die Bewohner auf die Terrassen.


Der Schusterweg ist wieder passierbar

Manchmal kann es schnell gehen: Nicht einmal ein Jahr nachdem Richard Strauch, Mitglied des Heimbeirates unseres Papst-Johannes-Stifts, im Bürgerforum darauf aufmerksam gemacht hatte, dass der Schusterweg nach Regenschauern ständig zur Schlammpiste werden würde, ist dieser Weg entlang des Goldbachs nun befestigt. Vorbei sind die Zeiten, in denen die Bewohner mit ihren Rollatoren und Rollstühlen in tiefen Matschpfützen stecken blieben.

Sehr zur Freude der Bewohner, aber auch der Angehörigen, Mitarbeitern des PJS und weiteren Passanten, wie Einrichtungsleiter Rainer Stroepen bei einer kleinen Dankesveranstaltung im Altenzentrum, erklärte. Denn viele Menschen würden den Schusterweg nutzen, da er eine praktische Verbindung zwischen dem Höfchensweg und der Eupener Straße darstellt.

Das Problem beschäftigte die Mitarbeiter im Papst-Johannes-Stift schon geraume Zeit, doch es war nicht so einfach, eine Lösung bzw. die richtigen Ansprechpartner zu finden, denn der Weg gehört nicht der Stadt Aachen sondern ist im Privatbesitz. Deswegen konnte die Stadt auch nicht einfach tätig werden. Bis Richard Strauch zum Bürgerforum kam, dort das Problem schilderte und glücklicher Weise auf Politiker traf, die sich der Sache annahmen. Und so konnte – in Absprache mit Norbert Hermanns und weiteren Besitzern des Weges – dann doch der Weg befestigt werden. Für Norbert Hermanns eine Selbstverständlichkeit, wie er sagte. Wenn er etwas für die ältere Generation tuen könne, würde er das gerne machen.


Ausstellung im PJS

Für einige Tage war im Altenzentrum Papst-Johannes-Stift die Ausstellung „100 Jahre Leben“ des Kölner Diözesan-Caritasverbandes zu sehen. Für diese Ausstellung hat die Fotografin Nathalie Dampmann zehn Hundertjährige aus verschiedenen Caritas-Pflegeeinrichtungen porträtiert. Diese großformatigen Portraits und die zehn Lebensgeschichten der fotografierten Senioren zeigt die eindrucksvolle Ausstellung „100 Jahre Leben“.

Es sind bewegte Lebensläufe, geprägt von zwei Weltkriegen, politischen Umbrüchen, Zerstörung, Flucht, Aufbau, Teilung, Wiedervereinigung und ganz persönlichen Schicksalen. Das Leben hat seine Spuren bei den Hundertjährigen hinterlassen, die über einen enorm großen Erfahrungs- und Wissensschatz verfügen und jüngeren Generationen noch viel zu sagen haben. Wie etwa Elisabeth Becker, geboren am 13. Februar 1912: „Wie man 100 Jahre alt wird? Acht Stunden Schlaf in der Nacht und Ziele, für die man sich recken muss.“

Die Ausstellung ist eine Hommage an das Alter, an die Schönheit und Weisheit des Alters, abseits von Stereotypen von Demenz und Pflegebedürftigkeit. Die Bilder von Nathalie Dampmann möchten die Angst vor dem Altwerden nehmen, sie strahlen Zuversicht und Lebensfreude aus.